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Devisenhandel – Das Interesse steigt um rund 50 Prozent

Devisenhandel – Das Interesse steigt um rund 50 Prozent

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Immer wenn die Zinsen für Kapitalanlagen in den Keller fallen, dann sind Anleger auf der Suche nach einer rentablen Alternative zum Tagesgeldkonto oder zum klassischen Sparbuch. Das gilt ganz besonders für die heutige Zeit, in der die Europäische Zentralbank die Zinsen immer wieder nach unten korrigiert und die Eurokrise nicht mehr aus den Schlagzeilen kommt.

Eine dieser alternativen Geldanlagen ist der Handel mit Devisen, der sogenannte Forex Handel. Um rund 50 % ist das Interesse am Devisenhandel im Internet in den vergangenen Jahren gestiegen und immer mehr Anleger versprechen sich von dieser Form der Geldanlage das große Geschäft.

Aber wie sicher ist der Devisenhandel und kann man damit tatsächlich mit wenig Aufwand viel Geld verdienen?

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By Nicolai Berntse

Gute Prognosen sind kein Zufall!

Der Handel mit Devisen im Internet erinnert immer ein wenig an Roulette, denn wie beim Roulette, so gibt es auch beim Forex Handel nur zwei Möglichkeiten. Rot und Schwarz heißen die Optionen beim Roulette, fallender oder steigender Kurs heißen die Varianten beim Handel mit Devisen. Wer mit Devisen handelt, der entscheidet sich für ein Währungspaar, zum Beispiel Dollar und Euro.

Ist man der Meinung, dass der Dollar gegenüber dem Euro fällt, verkauft man den Dollar und kann dann nur hoffen, dass seine Einschätzung richtig war. Ist das nicht der Fall und der Euro verliert gegenüber dem Dollar, dann ist das Geld weg. Ist die Prognose aber richtig, dann gibt es Geld.

Der Forex Handel ist relativ einfach, aber man muss sich mit dem Thema beschäftigen und die Märkte beobachten. Es gibt unendlich viele Faktoren, die für den steigenden oder den fallenden Kurs einer Währung verantwortlich sind. Diese Faktoren müssen in den Handel immer mit einfließen, denn wer alles mehr oder weniger dem Zufall überlässt, der wird nie zu Geld kommen.

Ist der Währungshandel nur ein Trend?

Wie sehr der Devisenhandel im Trend ist, das zeigen die Zahlen sehr eindrucksvoll. Der globale Handel mit Devisen beläuft sich aktuell auf rund vier Billionen Dollar und das jeden Tag. Das sind 20% mehr als noch vor drei Jahren, und ein Ende des Trends ist noch lange nicht abzusehen. Vor allem die Zahl der privaten Kleinanleger steigt stetig an, und Unternehmen wie die Handelsplattform FxPro oder Gain Capital aus den USA sorgen dafür, dass die Zahl der kleinen Anleger immer weiter wächst.

Auch wenn der Trend des Devisenhandels im Internet aus den USA kommt, die Amerikaner selber haben sich anfänglich mit dieser Form der Kapitalanlage eher schwergetan. Das liegt vor allem daran, dass die meisten Amerikaner nur ein einzige Währung kennen, und zwar die eigene, den Dollar.

Aber die niedrigen Kosten, die Möglichkeit rund um die Uhr handeln zu können und auch die einfache Handhabung des Handels, haben viele US-Anleger auf den Geschmack gebracht und der Trend schwappte schließlich auch nach Europa. Heute werden nicht mehr nur die bekannten Währungen wie Dollar, Euro, Franken und Pfund gehandelt, auch exotische Währungen sind mittlerweile am Start und versprechen hohe Gewinne.

Wer sich für den Handel mit Devisen interessiert, der sollte sich auf jeden Fall gründlich informieren, denn wer zu blauäugig in den Handel einsteigt, der muss mit Verlusten rechnen.