Schon seit sehr langer Zeit sind Menschen aus allen Kulturen vom Handel mit Gold und anderen Edelmetallen fasziniert. Gold, Silber und Platin waren schon immer eine sehr gute Geldanlage, aber sie waren vor allem auch ein Handelsmittel und dienten als Währung. Alle Edelmetalle, aber auch Edelsteine gelten bis heute als besonders kostbar und wertvoll, aber es ist das Gold, das wie kein anderes Edelmetall als Synonym für Macht, Reichtum und Luxus steht. Gold verliert nie seinen einzigartigen Glanz und wurde schon im Altertum als Material für Schmuck verwendet. Bis heute hat Gold nichts von seiner Faszination verloren und bis heute vertrauen Menschen der Kapitalanlage Gold.
Die Geschichte des Goldhandels
Wenn man in der Geschichte des Goldhandels zurückblickt, dann muss man in der Kupferzeit beginnen. Gold war das erste Metall, mit dem gehandelt wurde, davon zeugen Ausgrabungen aus Mitteleuropa, die auf die Zeit um 2.000 vor Christus datiert wurden. Es gab unter anderem Funde aus der Umgebung der bulgarischen Stadt Warna, die sehr wahrscheinlich aus einem Zeitraum um 4.500 vor Christus stammen. Auch in der Bibel spielt Gold schon eine bedeutende Rolle, denn im Alten Testament ist vom Goldenen Kalb die Rede und die Heiligen Drei Könige brachten dem Kind in der Krippe in Bethlehem unter anderem auch Gold als Geschenk mit.
19. Jahrhundert: Gold verliert an Ansehen
Bei den Römern und Griechen hatte Gold eine besondere Bedeutung, denn es wurde zu kostbarem Schmuck verarbeitet und galt auch als Zahlungsmittel. Der erste richtige Handel mit Gold und Edelmetallen wie Silber begann allerdings erst im 16. Jahrhundert. Damals hatte Gold einen ebenso wichtigen Platz bei den Staatsfinanzen, wie das noch heute der Fall ist. So wurde Gold unter anderem als Deckung einer Währung verwendet. Mitte des 19. Jahrhunderts, als es bereits Papiergeld gab, verlor Gold mehr und mehr an Ansehen und war auch als Zahlungsmittel nicht mehr so beliebt. Die Goldpreise erreichten zu dieser Zeit ihren Tiefststand.
Der Handel mit Gold und Edelmetallen heute
In den 1930er Jahren nach dem großen Crash an den internationalen Finanzmärkten, gewann Gold immer mehr an Wert. Die Staaten kaufen Gold in großen Mengen, um die Währung zu stützen und um den Devisenhandel besser kontrollieren zu können. Heute haben fast alle Staaten eine Goldreserve und Gold ist nach wie vor ein internationales Währungsmittel. Diese Tatsache macht den Handel mit Gold und anderen Edelmetallen auch für den privaten Anleger interessant.
Gold als internationale Währung und sichere Geldanlage
Gold hat einen sehr hohen Stellenwert, wenn es um die Kapitalanlage geht, denn Gold verliert nicht so schnell an Wert. Wie Silber und Platin, so spielt Gold auch in der Industrie und auch in der Medizin eine große Rolle und das hält den Goldpreis oben. Wer in Gold oder Silber investiert, der hat eine bleibende Geldanlage, mit der auch ohne Probleme im Ausland bezahlt werden kann. Beliebt ist vor allem Schmuck aus Edelmetallen, aber auch Münzen erfreuen sich einer immer größer werdenden Beliebtheit.
Fazit
In Zeiten niedriger Zinsen suchen immer mehr Menschen nach einer lukrativen Geldanlage. Spekulative Kapitalanlagen wie Aktien, binäre Optionen oder auch der Handel mit Zertifikaten setzt gewisse Vorkenntnisse voraus. Wer sich mit dieser Form der Geldanlage nicht auskennt, der sollte besser auf Gold setzen. Gold und auch Silber können einfach gekauft werden und eine Münzsammlung oder auch Schmuckstücke stellen eine sichere und zuverlässige Kapitalanlage dar, die sehr wahrscheinlich auch in der Zukunft nicht an Wert verlieren wird.
