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Sind Interviews in Blogs sinnvoll?

Sind Interviews in Blogs sinnvoll?

24. August 2013

Wir betreiben hier auf Wirtschafts-Blogger.de einen Wirtschaftsblog, also eine Seite, die über die Welt der Wirtschaft berichtet. Da der Begriff „Wirtschaft“ allerdings sehr weitreichend ist, ist es nahezu ausgeschlossen, dass wir jede Thematik bestmöglich für euch darzustellen und zu erläutern. Um Kompetenzmangel in einigen kleinen Bereichen auszugleichen, wäre es eine einfache Lösung, in Zukunft Interviews mit Experten zu den speziellen  Themen durchzuführen. Ob dies sinnvoll ist, wird derzeit auch in der aktuellen Ausgabe vom Webmasterfriday –Interviews im Blog –  diskutiert.

Habe ich schon mal ein Interview veröffentlicht, oder wurde ich schon mal selbst interviewt?

Hier auf Wirtschafts-Blogger.de ist derzeit noch kein Interview erschienen. Jedoch wird sich dies in Zukunft ändern, weil ich Interviews sehr positiv gegenüberstehe. So verwundert es auch nicht, dass ich auf meinen zahlreichen anderen Blogs regelmäßig Interviews veröffentliche. Selber interviewt wurde ich bisher noch nicht.

Was sollte man bei einem Interview beachten?

Ein ganz klares No-Go ist Werbung. Ein Interview sollte sich nicht darum drehen, wie gut die Produkte von Hersteller XY sind. Stattdessen soll der Leser einen wirklich guten Text zu lesen bekommen, der aufgrund des Know-How des Erstellers eine außergewöhnliche Qualität hat. Als Gegenleistung kann man dann natürlich eine Verlinkung anbieten.

Sollte man sich gründlich vorbereiten?

Ja, das sollte man auf jeden Fall. 0815-Fragen und die dazu passenden Antworten will niemand lesen. Deshalb sollte man Fragen stellen, die nicht bereits durch die Homepage des Interviewten geklärt werden, denn dort können sich die Leser ja selber informieren. Stattdessen sollten Fragen weiter gehen, also deutlich mehr ins Detail! Sinnvoll sind auch immer Fragen nach spezifischen Tipps.

Wie erfolgt der Kontakt?

Ich favorisiere dafür eindeutig die Email. Ein Anruf wäre zwar persönlicher, aber dann die Antworten neu und eventuell aus dem Gedächtnis aufzuschreiben, halte ich für sehr riskant. So entstehen leicht Missverständnisse oder Gerüchte. Deshalb sehe ich die Email als perfekten Kanal für Interviews an.

Wie lang sollte ein Interview sein?

Das ist pauschal schwer zu sagen. Generell halte ich ein Interview unterhalb der 400-Wort-Marke aber für sehr bedenklich, da dann außerhalb der Vorstellung und der Fragen wahrscheinlich nur noch 250 Wörter Inhalt übrig bleiben, die das Anklicken des Interviews nicht rechtfertigen.