Aus einer zündenden Idee ist ein Unternehmen geworden und wenn das Unternehmerleben beginnt, dann stellt sich den meisten Existenzgründern auch die Frage: Wie richte ich mein erstes eigenes Büro ein? Zeit ist bei jungen Unternehmern in der Regel Mangelware und daher denken viele nicht weiter über die richtige Büroeinrichtung nach, Hauptsache es steht alles drin und was noch wichtiger ist, alles funktioniert auch wie gewünscht. Wer auf lange Sicht plant, der sollte sich aber mit der Einrichtung seines Büros mehr Zeit lassen, denn das lohnt sich immer.
Wohnen und arbeiten trennen
Viele Jungunternehmen beginnen ihre Aktivitäten in den eigenen vier Wänden. Der Küchentisch wird zum provisorischen Büro und auch im Wohnzimmer wird mit dem Laptop auf den Oberschenkeln gearbeitet. Das sollte natürlich nicht der Idealzustand sein, denn auf Dauer ist es sehr anstrengend zu Hause zu arbeiten und keinen festen Arbeitsplatz im eigenen Büro zu haben. Besonders wer in einer Wohngemeinschaft oder noch bei den Eltern lebt, braucht ein ruhiges Plätzchen für die anfallenden geschäftlichen Arbeiten, und hier kommt das eigene Büro in einem separaten Zimmer ins Spiel.
Auch wenn Unternehmen wie Microsoft, Apple und Facebook in Garagen ihren Anfang nahmen, ist es besser, leben und arbeiten konsequent voneinander zu trennen. Vor allem wer kreativ arbeiten will, braucht ein gewisses Maß an Ruhe, und selbst wenn ein Raumteiler aufgestellt wird, dann ist es mit der Konzentration schnell vorbei. Ideal ist ein kleiner Büroraum, der zwar im Haus, aber von den Gemeinschaftsräumen separiert sein sollte. Was dann noch fehlt, ist die passende Einrichtung.
Wichtige Dinge fürs Büro
Das wichtigste Möbelstück in jedem Büro ist der Schreibtisch. Dieser Schreibtisch sollte wie der Bürostuhl auch, der Körpergröße angepasst sein. Wer 1,60 m groß ist, aber einen 1,80 m breiten Schreibtisch hat, der kann sich gleich einen Termin beim Orthopäden geben lassen. Perfekt ist ein Schreibtisch, der groß genug ist, dass alle wichtigen Dinge immer griffbereit sind, aber man sollte nicht aufstehen müssen, um beispielsweise den Locher zu erreichen. Wenn der Schreibtisch für den Drucker oder den Scanner zu klein ist, dann können diese Geräte auch auf ein Regal oder einen kleinen Beistelltisch ausgelagert werden.
Für den Bürostuhl gilt: Er sollte Lehnen haben, ergonomisch geformt sein und sich in der Höhe verstellen lassen. Der Stuhl ist dann richtig eingestellt, wenn die Unterarme im rechten Winkel bequem auf der Schreibtischplatte liegen, und die Füße sollten nicht in der Luft baumeln, sondern einen festen Stand auf der Erde haben.
Für die erste Zeit im eigenen Büro reicht ein Regal für die Ordner und Unterlagen, ein riesiger Aktenschrank wirkt eher fehl am Platz. Was allerdings nicht fehlen sollte, das ist ein kleiner Büroschrank, der abgeschlossen werden kann, denn schließlich sollten wichtige Geschäftspapiere nicht einfach so auf dem Schreibtisch liegen.
Fazit
Nur die wenigsten Jungunternehmen verfügen über viel Geld, wenn es um die Büroeinrichtung geht, ein guter Schreibtisch und ein ebenso guter Bürostuhl sollten trotzdem gekauft werden. Diese Anschaffungen lohnen sich immer, denn Qualität hat eine lange Lebensdauer und wer einmal hochwertige Qualität gekauft hat, der hat auch lange Freude daran.
