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Die Entwicklung der Luftfahrtversicherer

Die Entwicklung der Luftfahrtversicherer

1. September 2016
Die Entwicklung der Luftfahrtversicherer 1

Die Schäden sind hoch, trotzdem gibt es unter den Luftfahrtversicherern einen erbitterten Preiskrieg, ob das aber so bleiben wird, ist fraglich. Die Luftfahrtversicherer mussten im vergangenen Jahr einige Tiefschläge wegstecken, wie zum Beispiel den Absturz der Germanwings-Maschine im März 2015 über den französischen Alpen. Die Versicherung von Germanwings musste unter der Leitung der Allianz rund 300 Millionen Dollar zurückstellen, ob diese Summe aber ausreichen wird, ist fraglich. Erst wenn die Angehörigen der Opfer ausgezahlt worden sind und die Kosten für die Bergung feststehen, dann weiß man mehr.

2014 – Ein schwarzes Jahr für die Luftfahrt

2014 - Ein schwarzes Jahr für die Luftfahrt

Nicht nur das Jahr 2015 war ein unglückliches Jahr für die Luftfahrtversicherer, 2014 sah es nicht viel besser aus. Gleich zwei Abstürze gab es mit Maschinen der Malaysia Air, in Tripolis wurden Flugzeuge bombardiert und auch eine Maschine der Asia Air verunglückte. Aber selbst wenn die Flugversicherer mit enormen Schäden leben müssen, die Fluggesellschaften zahlen nach Ansicht der Versicherungsgesellschaften noch immer zu wenig. Die Zeiten sind unruhig, es gibt viele Kriege und kriegerische Auseinandersetzungen, auch dort müssen die Airlines ansetzen und die Deckungen erhöhen.

Die Airlines vergleichen sehr genau

Die Airlines vergleichen sehr genau

Nach dem 11. September 2001 explodierten die Preise und das hohe Niveau konnte sich über mehrere Jahre halten, jetzt aber beginnen die Airlines wieder, die Preise und Konditionen der Versicherer sehr genau miteinander zu vergleichen. Ein sehr wichtiges Kriterium bei der Wahl der Versicherung ist zum Beispiel die Art, wie ein Luftfahrtversicherer mit den Schäden umgeht, denn wenn eine Gesellschaft die trauernden Angehörigen eines Absturzopfers durch sämtliche Instanzen zwingt, nur weil der Schadensersatz niedrig bleiben soll, dann schadet das dem Image ungemein. Den Vorzug bekommen dann die Versicherungsgesellschaften, die in dieser sehr sensiblen Angelegenheit kompetent auftreten. Wer mehr zu diesem wichtigen Thema erfahren will, der kann das unter anderem bei einem Versicherungsmakler, wie z. B. www.phbraasch.com.

Die Angst der Versicherer

Die großen Versicherungen fürchten sich aber nicht nur vor möglichen Abstürzen der Maschinen, die sie versichern, auch die technischen Möglichkeiten, wie sie beispielsweise Hacker haben, bereiten den Gesellschaften große Sorgen. Wenn es Hackern gelingt, Daten so zu manipulieren, dass sie zu einer Gefahr werden, dann kann das katastrophale Folgen haben. Diese Vorstellung macht nicht nur den Airlines, sondern auch den Flugversicherern Angst. In den vergangenen Jahren spielte diese Angst noch eine eher untergeordnete Rolle, aber jetzt ist die Diskussion wieder entbrannt. So hat das Verschwinden der Malaysia-Airlines-Maschine für wilde Spekulationen gesorgt und es wird mittlerweile überlegt, ob nicht schon während eines Fluges die Daten aus dem Flugschreiber gesendet werden sollen.