Wer heute Geld auf die berühmte hohe Kante legen will, der muss sich etwas einfallen lassen, denn viele Geldanlagen bringen einfach keine vernünftige Rendite mehr ein. Die niedrigen Zinsen machen die spekulative Geldanlage wieder modern, und zu diesen Kapitalanlagen gehört auch der Handel mit Optionsscheinen. Optionsscheine sind im Grunde nichts anderes als Wertpapiere, aber trotzdem gibt es einige entscheidende Unterschiede zum klassischen Aktienhandel. Ein Unterschied, der es auch den Anfängern im Handel mit Optionsscheinen einfacher macht, ist, dass Optionsscheine nicht an einer Börse gehandelt werden.
Was genau sind Optionsscheine?
Der Handel mit Optionsscheinen ist auch unter dem Begriff Warrant oder Covered Warrend bekannt und ist, wenn man es genau betrachtet, der Handel mit bestimmten Rechten. Wer zum Beispiel Aktienoptionsscheine hat, der hat damit auch das Recht, aber nicht die Pflicht, an einem festgesetzten Tag diesen Aktienoptionsschein zu einem Kurs, der vorher bestimmt wird, zu kaufen (call) oder auch zu verkaufen (put). Im Gegensatz zu klassischen Aktien haben alle, die mit Optionsscheinen handeln, aber keinen Anspruch auf das Vermögen des Unternehmens, das die Optionsscheine ausgibt. Wie Aktien, so werden auch Optionsscheine an einer Börse notiert und sie können bei einer Bank geordert werden. Es gibt auch einen Handel außerhalb der Börse, bei dem Optionsscheine auch direkt gekauft werden können, allerdings ist diese Form des Handels eher etwas für erfahrene Händler. Wer Optionsscheine bei der Bank erwirbt, der muss von seinem Bankberater auch auf das Risiko aufmerksam gemacht werden, denn leider ist der Handel mit Optionsscheinen nicht ganz ohne Risiko möglich. Optionsscheine werden für Aktien ebenso ausgegeben wie auch für Rohstoffe wie Gold, Silber oder Erdöl, und es gibt auch Optionsscheine für Währungen.
Put oder Call – die richtigen Optionsscheine finden
Wer sich für den Handel mit Optionsscheinen entscheidet, der sollte sich im Vorfeld genau über die Details informieren. Das Internet ist eine hervorragende Quelle, und auf Seiten wie zum Beispiel trading-fachwissen.de/optionsscheine-handeln/, findet jeder alles das, was man zum Thema Optionsscheine wissen muss. Put oder Call? Was ist besser und welche Variante ist besonders für Anfänger besonders geeignet? Mit Optionsscheinen handeln hat immer das Ziel, in einem möglichst kurzen Zeitraum eine möglichst große Summe zu erwirtschaften. Für Anfänger gilt: Put Optionen sind deutlich schwieriger zu handhaben als Call Optionen. Wer auf Put setzt, der setzt auf das Fallen eines Kurses, aber um zu wissen, ob ein Kurs in einem bestimmten Zeitabschnitt fällt, das ist selbst für erfahrene Händler nicht immer leicht zu bestimmen. Was eine Put Option so interessant und deshalb auch so begehrt macht, ist die Tatsache, dass bei dieser Form des Optionshandels eine hohe Rendite winken kann. Natürlich ist das bei Call Optionen ebenso, denn schließlich weiß keiner so genau, ob ein Kurs steigt oder nicht.
Fazit
Alle, die den Handel mit Optionsscheinen eher kritisch sehen, vergleichen den Handel gerne mit einer Wette. Das ist gar nicht so weit hergeholt, denn keiner hat die Gewissheit, ob seine Wahl auf das Steigen oder Fallen eines Kurses die richtige Wahl ist. Wer sich jedoch ernsthaft mit dieser Geldanlage befasst, der kann auch Gewinne machen.
