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Was ist bei einem Teilzeitjob zu beachten?

Was ist bei einem Teilzeitjob zu beachten?

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Nicht jeder kann 40 Stunden pro Woche arbeiten, zum Beispiel alleinerziehende Mütter, die sich neben dem Job auch noch um ihre Kinder kümmern müssen. Für viele kommt aber auch eine Vollzeitstelle aus gesundheitlichen Gründen nicht infrage und sie suchen sich daher einen Teilzeitjob und arbeiten nur an drei Tagen in der Woche. Wer nicht in Vollzeit arbeitet, der bekommt natürlich auch weniger Geld als derjenige, der eine 40 Stunden Woche hat. Trotzdem kann es sich lohnen einen Teilzeitjob anzunehmen, aber es gibt in diesem Zusammenhang einiges zu beachten.

Die Vorteile des Teilzeitjobs

Ein großer Vorteil der Teilzeitarbeit ist die Flexibilität. Wenn zum Beispiel in einer Familie beide Partner arbeiten gehen müssen, dann ist die halbe Stelle eine gute Lösung, wenn es um die Betreuung der Kinder geht. Auch für viele ältere Arbeitnehmer hat die Teilzeitarbeit große Vorteile, denn viele können aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr in Vollzeit arbeiten, möchten aber trotzdem gerne noch im Berufsleben stehen. Es gibt aber auch steuerliche Gründe, die bei einer Teilzeitstelle von Vorteil sein können, wie auch ein höherer Nettolohn. Wer in Teilzeit arbeitet, der hat mehr Freizeit und auch das gehört zu den Vorteilen des Teilzeitjobs. Es sind aber nicht nur die Arbeitnehmer, für die die Teilzeitarbeit von Vorteil ist, auch Arbeitgeber profitieren davon. So kann das Unternehmen in konjunkturell bedingten Krisen Geld sparen und so die Entlassung von Mitarbeitern verhindern. Wenn der Mitarbeiter hoch qualifiziert ist, dann spielt es in der Regel keine allzu große Rolle, ob er dem Unternehmen 40 oder auch weniger Stunden in der Woche zur Verfügung steht.

Gibt es auch Nachteile?

Wo es Vorteile gibt, da gibt es bekanntlich auch Nachteile. Ein großer Nachteil der Teilzeitarbeit liegt darin, dass diejenigen, die nur eine halbe Stelle haben, auch weniger in ihre zukünftige Rente einzahlen. Auch wenn es um innerbetriebliche Informationen geht, dann haben Teilzeitkräfte gegenüber den Vollzeitkräften einen Nachteil, weil sie nicht jeden Tag im Unternehmen sind. Auf der anderen Seite kann es aber auch nicht zur sogenannten Betriebsblindheit kommen, wie das oft der Fall ist, wenn Arbeitnehmer jeden Tag im Betrieb sind und viele Dinge bewusst nicht mehr wahrnehmen. Die Informationslücken können in der heutigen Zeit allerdings schnell wieder geschlossen werden, denn schließlich gibt es das Internet, wo sich Arbeitnehmer, die nicht jeden vor Ort sind, problemlos über aktuelle Neuigkeiten informieren können. Nicht nur in Deutschland sind Teilzeitjobs sehr beliebt, auch im Nachbarland Schweiz entscheiden sich immer mehr Menschen für die halbe Stelle. So lassen sich Teilzeitjobs in Zug leicht finden, wenn man vielleicht für eine gewisse Zeit in der Schweiz arbeiten möchte, da in der Schweiz deutlich höhere Löhne gezahlt werden als in Deutschland.

Fazit

Teilzeitstellen bieten vielen Menschen eine gute Perspektive, sie müssen sich allerdings darüber im Klaren sein, dass für eine Teilzeitarbeit auch nur das halbe Gehalt gezahlt werden kann. Wer zum Beispiel als alleinstehende Mutter wieder in den Beruf einsteigen will, der sollte zunächst über die Teilzeitstelle gehen und kann dann, wenn die Kinder älter geworden sind, auch wieder Vollzeit arbeiten gehen.