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Home Office einrichten: Das ist wichtig!

Home Office einrichten: Das ist wichtig!

Home Office

Home Office – das Büro zu Hause, das klingt nach entspanntem Arbeiten in vertrauter Umgebung, ohne Zeitdruck und mit vielen Vorteilen. So einfach wie es klingt, ist die moderne Heimarbeit aber leider nicht. Wer ein Home Office hat, der genießt zwar einige Vorteile, aber es gibt trotzdem einiges zu beachten.

Wer sich für das Home Office entscheidet, der muss sich darüber im Klaren sein, dass auch in diesem Büro konzentriert gearbeitet werden muss.

Was ist für ein Home Office wichtig?

Im digitalen Zeitalter ist es möglich geworden, von zu Hause aus zu arbeiten. Für viele ist das eine gelungene Verbindung zwischen Job und Familie, besonders Mütter nehmen diese Möglichkeit gerne in Anspruch. Wer sich zu Hause ein Büro einrichten möchte, der braucht nicht nur die richtigen Büromöbel, sondern auch den passenden Raum. Ein Home Office kann nicht funktionieren, wenn der Schreibtisch im Wohnzimmer steht. Optimal ist ein Zimmer weit weg vom Familienleben, vielleicht im Dachgeschoss oder im Souterrain eines Hauses. Arbeit und Familie müssen voneinander getrennt sein, damit die Produktivität gewährleistet werden kann.

Das Home Office einrichten

Wird ein Zimmer im Haus als Büro genutzt, dann muss es auch entsprechend eingerichtet sein. Wer für ein Unternehmen von zu Hause aus arbeitet, der bekommt oftmals die komplette Büroeinrichtung zur Verfügung gestellt. Alle, die freiberuflich oder selbstständig arbeiten, müssen sich selbst um die passenden Büromöbel kümmern.

Arbeitsplatz
by Henry McIntosh

Ins Home Office gehören ein entsprechend großer Schreibtisch mit einem ergonomischen Stuhl, aber auch ausreichend Arbeits- und Ablagefläche, abschließbare Büroschränke und die richtige Beleuchtung dürfen nicht fehlen. Es sollte einen Internet- und einen Telefonanschluss geben, ein Faxgerät und natürlich auch einen PC mit Tastatur und Maus. Ein Home Office sollte wie jedes andere Büro, auch nach Feierabend abgeschlossen werden.

Steuer und Versicherungen

Alle, die ein Home Office im eigenen Haus haben, können dieses Büro von der Steuer absetzen. Wenn das Büro zum Beispiel 15 qm misst und es in einem Haus mit 100 qm Wohnfläche untergebracht ist, dann können 15% der Miete oder der Umlagen wie Heizkosten, Strom und Wasser anteilig bei der Steuererklärung geltend gemacht werden.

Auch wenn es um Versicherungen geht, dann wird das Home Office separat behandelt. Jeder, der in einem Home Office arbeitet, muss sich und seinen Arbeitsplatz auch absichern. Dazu gehören unter anderem eine Haftpflichtversicherung und auch eine Hausratversicherung. In Betracht kommt auch eine Berufshaftpflicht, und wer selbstständig arbeitet, muss natürlich auch eine Krankenversicherung haben.

Populär, aber auch umstritten

In den Niederlanden ist das Home Office schon lange Normalität. In Deutschland wird es immer populärer, aber nicht alle sind damit auch einverstanden. Anders als in den Niederlanden gibt es für die deutschen Heimarbeiter keine bindenden Gesetze oder tarifliche Ansprüche. Es bleibt den Unternehmen überlassen, wie sie die Heimarbeit ihrer Mitarbeiter handhaben. Viele Chefs stehen dem Home Office skeptisch gegenüber, denn ihnen fehlt die Kontrolle über den Mitarbeiter, den er nur zu Videokonferenzen sieht. Dass die meisten Heimarbeiter deutlich kreativer und auch fleißiger sind als manche Kollegen, die in einem Büro im Unternehmen arbeiten, wird dabei gerne mal übersehen. Während in Schweden, in den Niederlanden und auch in Großbritannien die Zahl der Heimarbeiter kontinuierlich ansteigt, wird es in Deutschland immer noch vielen Mitarbeitern unnötig schwer gemacht, wenn sie zu Hause arbeiten.

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