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Arbeit im Home-Office: Tipps für mehr Produktivität zu Corona-Zeiten

Arbeit im Home-Office: Tipps für mehr Produktivität zu Corona-Zeiten

Arbeit im Home-Office: Tipps für mehr Produktivität zu Corona-Zeiten 1

Die Pandemie hat die Welt fest im Griff. Auch in Deutschland müssen die Menschen mit vielen Einschränkungen leben, um sich und andere zu schützen.

Eine Maßnahme der Corona-Krise ist die Arbeit aus dem sogenannten Home-Office, dem Büro in den eigenen vier Wänden. Was auf den ersten Blick wie ein bezahlter Urlaub klingt, kann sich in der Realität schnell als eine sehr anstrengende Angelegenheit entpuppen.

Was ist bei der Arbeit im heimischen Büro zu beachten, damit die Produktivität nicht leidet?

#Zeiteinteilung – Die Zeit richtig einteilen

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Der größte Fehler, den jeder macht, der im heimischen Büro arbeitet, ist, das Büro nicht als Büro, sondern als Wohnzimmer mit all seinen Annehmlichkeiten zu sehen. Ein Büro sollte immer ein Büro sein, auch wenn es zu Hause zu finden ist. Wer die Tür des Büros hinter sich schließt, ist an seinem Arbeitsplatz.

Wie im „richtigen“ Büro, so sollten auch im Home-Office feste Arbeitszeiten gelten. Wer zu normalen Zeiten um 9:00 Uhr an seinem Schreibtisch sitzt, sollte das auch im heimischen Büro tun. Das Gleiche gilt für die Mittagspause und den Feierabend. Nur wer sich an diesen gewohnten Rhythmus hält, kann verhindern, dass Privatleben und Arbeitsalltag miteinander verschmelzen, das eine muss vom anderen strikt getrennt werden.

Damit der Arbeitstag zu Hause nicht aus dem Takt kommt, ist es wichtig, dass die Familie nicht alle paar Minuten im Home-Office steht.

#Arbeitsroutinen – Eingespielte Routinen beibehalten

Zu Hause arbeiten ist kein exotisches Abenteuer und es ist ebenfalls keine Notlösung, in Corona-Zeiten ist es zur Normalität geworden. In jedem Büroalltag gibt es eine gewisse Routine, die in jedem Fall mit in den Arbeitstag zu Hause einfließen sollte.

Damit das Ganze etwas leichter fällt, ist es ratsam, dass der Tag wie ein normaler Arbeitstag außer Haus beginnt.

Jeder hat seine festen Zeiten im Bad und am Frühstückstisch. Sicher kann das Frühstück ein wenig ausgedehnt werden, denn die Fahrt ins Büro fällt schließlich aus. Wer normalerweise gleitende Arbeitszeiten hat, sollte sich auch im Home-Office an die Zeiten halten, die er gewohnt ist. Einfach eine Stunde länger schlafen oder vor dem Arbeitsbeginn noch ausgiebig frühstücken, ist ein Fehler. Diese Zeit fehlt am Ende und die Produktivität leidet darunter.

#Videokonferenzen – In Kontakt bleiben

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Die meisten, die dank Corona zu Hause arbeiten müssen, vermissen in dieser Zeit vor allem die Kolleginnen und Kollegen. Selbst wenn die Arbeit zu Hause aus rein technischer Sicht ohne Probleme möglich ist, es fehlt doch der gewohnte menschliche Kontakt. Fakt ist, die Familie kann und soll die Kollegen nicht ersetzen. Die beste Möglichkeit, den Kontakt mit ihnen nicht abreißen zu lassen, ist das Internet.

In vielen Unternehmen haben sich Videokonferenzen zu einer neuen Form der Kommunikation entwickelt, denn sie bieten eine Möglichkeit, geschäftliche Dinge zu besprechen. Telefonate bieten außerdem die Gelegenheit, mit den Kollegen über die Arbeit zu sprechen oder um Neuigkeiten auszutauschen.

Allerdings gilt auch hier: Die Arbeit darf nicht darunter leiden. Wie in regulären Bürozeiten, so sollten die Telefonate nicht zu lange dauern, denn schließlich liegt auf dem Schreibtisch noch das Pensum an Arbeit, was heute erledigt werden muss.

#Büroeinrichtung

Das Büro zu Hause sollte nicht die Küche, oder genauer gesagt, der frei geräumte Küchentisch sein. Wer seiner Arbeit auch in Corona Zeiten ernsthaft nachgehen will, sollte ein richtiges Büro mit der entsprechenden Ausstattung haben. Ob das ein Zimmer unter dem Dach oder ein ehemaliges Kinderzimmer ist, spielt keine Rolle, Hauptsache das Büro enthält alles, was auch ein normales Büro hat.

Ein ergonomischer Schreibtisch sollte eine Selbstverständlichkeit sein, ebenso wie der passende Bürostuhl. Wer einige Kilogramm auf die Waage bringt, ist gut beraten, auch einen entsprechenden Stuhl am Schreibtisch zu haben, der die Last ohne Probleme tragen kann.

Wer vorausschauend plant und nichts falsch machen will, sollte auf den Hinweis: Bürostuhl 150 kg achten. Ein unbequemer Bürostuhl ist in keinem Büro ein Thema, daher sollte auch zu Hause das richtige Sitzmöbel vorhanden sein.

#Ernährung – Pausenzeiten auch im Home-Office

Damit erst gar kein Bürostuhl notwendig ist, der eine Last von 150 Kilogramm oder mehr tragen muss, ist es wichtig, sich während der Zeit im Home-Office richtig zu ernähren. Natürlich ist es verführerisch, das Büro zu Hause zu verlassen, um mal eben in die Küche und an den Kühlschrank zu gehen. Das macht im Büro außer Haus allerdings kaum jemand, es werden die regulären Pausenzeiten eingehalten. Das sollte auch im heimischen Büro der Fall sein.

Wer sich exakt an die Pausenzeiten hält, kommt nicht in Versuchung, zwischendurch zu essen oder noch schlimmer, zu naschen. Zehn Minuten Frühstückspause und eine halbe Stunde Mittagspause reichen aus, um sich gesund zu ernähren, ohne Fett anzusetzen.